Sonntag, 30. Dezember 2012

Blush pressen - ein Experiment

Hello zusammen!

Im Moment dreht sich alles nur um Silvester. Von mir werdet ihr diesbezüglich keinen Post zu Outfit oder Schminke sehen. Ich bekomme Besuch von meiner besten Freundin, ihrem Freund und einem Freund meines Bruders und meinem Bruder und wir feiern in kleiner illustrer Runde hier bei mir. Da es Burger gibt und das ja selten unfallfrei abläuft, werde ich mich auch nicht großartig schick anziehen. Und bevor ich dann hier irgendein Gämmeloutfit präsentiere, bei dem sich jede selbernannte "Fashionista" totlacht, lass ich das doch lieber gleich.
Dafür habe ich aber vor Kurzem was ausprobiert, das ich schon immer mal ausprobieren wollte.

Ich bin leider dafür bekannt, dass mir alles runterfällt. Erstaunlicherweise hat der Großteil meiner Schminke bisher überlebt, aber letztens musste leider ein Rouge dran glauben, damn!
Zum Glück war es zu und ist so in der Verpackung in seine Einzelteile zerbröselt...



Es handelt sich dabei um "Desert Rose" von NYX, ein unheimlich goiler Farbton. Und ausgerechnet der fällt mir runter! ghrgrh!
Btw, ihr sehr, dass um den Bild noch der Rahmen drum ist, den ich eigentlich ab jetzt weglassen wollte. Will ich auch nach wie vor, die Bilder hab ich allerdings schon vor ein paar Wochen gemacht und bearbeitet.

Nun aber weiter im Text.
Ich habe schon diverse Anleitungen fürs Pressen von Pigmenten/Rouge/etc. gelesen und weil mir das Rouge echt zu schade zum Wegschmeißen war, wollte ich also die Gelegenheit nutzen und mal probieren, ob da noch was zu retten ist.

Benutzt habe ich dafür Folgendes:


- Wodka (hatte nur welchen mit Johannisbeergeschmack :D)
- eine Tasse
- 2 Teelöffel
- etwas zum Pressen, in diesem Fall die kleine Deodose
- Küchenpapier

Im Hintergrund meine schöne Küchenwand...es war leider schon stockdunkel, daher Lampenbeleuchtung.

Schritt 1:
Das Rouge in der Tasse komplett zerbröseln.


Ich habe es dazu einfach mit dem Löffel zermahlen.


Schritt 2:
Ein bisschen Wodka dazugeben, bis sich eine Art Paste gebildet hat.



Da habe ich schon gemerkt, dass es nicht optimal war, das Ganze direkt in der Tasse zu machen. Beim nächsten Mal kleide ich die Tasse innen mit Frischhaltefolie aus, dann bekomme ich die Reste besser raus.

Schritt 3:
Die Paste wieder zurück ins Pfännchen füllen.


Die Rougemasse war ein bisschen zu flüssig, wieder was gelernt. Beim nächsten Mal wird alles ganz perfekt, auf jeden Fall....mhm.

Schritt 4:
"Presswerkzeug" untenrum mit Küchenpapier umwickeln und die Masse... pressen. Ich weiß nicht mehr wie lange ich genau gepresst habe, ich schätze es war ca. eine halbe Minute.
Danach sieht das dann so aus:


Hier sieht man, dass Küchenpapier auch irgendwie  nicht die beste Wahl ist, es bleibt relativ viel Produkt dran hängen. Beim nächsten Mal also lieber Taschentücher. Dafür hat das Rouge eine "hübsche" Punkteprägung. ;)

Und, das Endergebnis:


Ich habe die Ränder noch saubergemacht und das Rouge dann über Nacht offen trocknen gelassen, so kann der Alkohol sich verflüchtigen.

Es ist zwar nicht mehr ganz so schön wie vorher, lässt sich aber einwandfrei benutzen.
Definitiv ein gelungenes Experiment!
In der B-Note ist noch Luft nach oben, aber ich schmeiße bestimmt mal wieder was runter... da bin ich dann schon ein bisschen geübter.

So, kommt gut ins neue Jahr, wir lesen uns 2013!
Bis ganz bald,
Blonde

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen